Der 1994 in Slowenien geborene Bariton Jaka Mihelač war von 2019 bis 2021 als Stipendiat der Liz Mohn Kultur- und Musikstiftung Mitglied des Internationalen Opernstudios an der Staatsoper Unter den Linden, wo er u. a. Partien wie Kilian (»Der Freischütz«), Marullo (»Rigoletto«), Dancaïro (»Carmen«), Sciaronne (»Tosca«), Sid (»La fanciulla del West«) und Notar (»Der Rosenkavalier«) sang. Er kehrte für die Partie des Figaro (»Il barbiere di Siviglia«) und des Harlekin (»Ariadne auf Naxos«), sowie für die Uraufführung von Peter Eötvös’ Oper »Sleepless« an das Haus zurück, debütierte an der Opéra National de Montpellier als Marullo und trat beim Festival d’Aix-en-Provence im Rahmen der Académie auf. An der slowenischen Nationaloper war er neben seiner Darbietung als Harlekin als Valentin (Gounod »Faust«) zu erleben und gab jüngst sein Rollendebüt in der Titelpartie von »Eugen Onegin«. Jaka Mihelač hat bereits mit Dirigenten wie Daniel Barenboim, Zubin Mehta, Vladimir Jurowski, Peter Ruzicka, Thomas Guggeis, Massimo Zanetti und Alessandro De Marchi und Regisseuren wie Claus Guth, Alvis Hermanis, Bart Sher und Martin Kušej gerarbeitet. Er wurde u. a. mit dem Ersten Preis und dem Mozart-Preis beim Ferruccio Tagliavini-Wettbewerb (2017), dem Vierten Preis beim 56. Francisco Viñas Wettbewerb und dem Wil-Keune-Preise beim Hans Gabor Belvedere Gesangswettbewerb (2018) ausgezeichnet.