Evelyn Herlitzius
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Evelyn Herlitzius erhielt ihre musikalische Ausbildung an der Hochschule für Musik und Theater in Hamburg. Seit ihrem Debüt an der Semperoper Dresden als Leonore (Fidelio) ist die Künstlerin mit diesem Haus eng verbunden und singt die großen Partien ihres Repertoires, darunter Kundry (Parsifal), Ortrud (Lohengrin), Brünnhilde (Der Ring des Nibelungen), Isolde (Tristan und Isolde), Färberin und Amme (Die Frau ohne Schatten), Küsterin Buryjovka (Jenůfa), Knusperhexe (Hänsel und Gretel), Herodias (Salome), Gräfin (Pique Dame) sowie Klytämnestra (Elektra). Gastspiele brachten sie an die führenden Opernhäuser in Europa, Japan und den USA, zu den Bayreuther und Salzburger Festspielen, dem Verbier Festival und zum Festival d’Aix-en-Provence. Dirigenten und Regisseure, mit denen sie bereits zusammenarbeitete, sind u. a. Daniel Barenboim, Daniele Gatti, Giuseppe Sinopoli, Simon Rattle, Patrice Chereau, Jürgen Flimm, Andreas Homoki sowie Harry Kupfer.
2002 wurde Evelyn Herlitzius zur Sächsischen Kammersängerin ernannt. Sie erhielt den Opera Award London für die Elektra-Produktion in Aix-en-Provence (2013). 2014 wirkte sie als Elektra bei der CD-Aufnahme der gleichnamigen Oper unter der Leitung von Christian Thielemann mit und erhielt dafür eine Grammy-Nominierung sowie den Deutschen Theaterpreis „Faust“. 2016 sang sie Ortrud für eine DVD-Produktion von Lohengrin mit der Sächsischen Staatskapelle Dresden, ebenfalls dirigiert von Christian Thielemann. Mit ihrer ersten Regiearbeit, der Inszenierung des Fidelio, eröffnete sie die Spielzeit 2022/23 am Hessischen Staatstheater Wiesbaden.