Spätestens seit ihrem Gewinn des Menuhin-Wettbewerbs 2021 samt Publikumspreis ist die spanische Geigerin María Dueñas weltweit gefragt. 2021/2022 debütiert sie u. a. beim Pittsburgh Symphony Orchestra, der Dresdner Philharmonie, dem Mozarteumorchester Salzburg, Danish National Symphony Orchestra, Oslo Philharmonic, Royal Liverpool Philharmonic, NHK Symphony Orchestra sowie beim Grafenegg Festival, im Wiener Konzerthaus und in der New Yorker Zankel Hall. Ein weiterer Höhepunkt ist die Uraufführung eines neuen Violinkonzerts von Gabriela Ortíz mit dem Los Angeles Philharmonic unter Gustavo Dudamel. María Dueñas ist auch leidenschaftlich als Komponistin und Kammermusikerin aktiv. So arbeitete sie u. a. mit Matthias Goerne, Itamar Golan und Robert Kulek bei diversen Kammermusikfestivals zusammen. Jordi Cervelló widmete ihr mehrere Solo-Werke, die sie zur Uraufführung brachte, zuletzt sein Stück »Milstein Caprice«.
Geboren in Granada, begann María Dueñas ihre musikalische Ausbildung mit fünf Jahren und studierte zunächst an der Hochschule für Musik »Carl Maria von Weber« in Dresden, bevor sie 2016 in die Klasse von Boris Kuschnir an der Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien sowie an der Kunstuniversität Graz wechselte. María Dueñas spielt auf Instrumenten von Nicolò Gagliano von 17?4 und Guarneri del Gesù (»Muntz«) von 1736, Leihgaben der Deutschen Stiftung Musikleben bzw. der Nippon Music Foundation. Außerdem leiht Jonathan Moulds ihr als Gewinnerin des Menuhin-Wettbewerbs 2021 eine Stradivari aus seiner Privatsammlung.