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Mit Christian Thielemann

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In vielfacher Weise ist Felix Mendelssohn Bartholdy mit Berlin verbunden. Vor genau 200 Jahren bezogen die Mendelssohns ihr Anwesen in der Leipziger Straße 3, wo die von der Familie veranstalteten „Sonntagsmusiken“ zum Anziehungspunkt der Musikszene wurden. In Berlin entwickelte er sich zu einem Komponisten, Pianisten und Dirigenten von hohen Graden, hier fanden unter der Leitung des jungen Mendelssohn auch eine ganze Reihe von Konzerten mit der Königlich Preußischen Hofkapelle – der heutigen Staatskapelle Berlin – statt, darunter auch Ur- und Erstaufführungen eigener Werke. So wurde 1833 die finale Fassung seiner Hebriden-Ouvertüre erstmals dem Publikum präsentiert, während in der ersten „offiziellen“ Konzertsaison der Berliner Hofkapelle 1842/43 die Erstaufführung von Mendelssohns Schottischer Sinfonie folgte, eines der Hauptwerke des Komponisten und der Sinfonik des 19. Jahrhunderts insgesamt. Beide Werke sind wesentlich von der Bildungsreise nach England und Schottland inspiriert, die Mendelssohn als 20-Jähriger unternahm und die ihn nachhaltig prägte. Das Violinkonzert ist hingegen eine Komposition der späten 1840er Jahre, eine von Mendelssohns letzten Partituren, die ihn als einen Künstler zeigt, der die klassischen Traditionen auf originelle Weise mit der Ästhetik und Ausdruckswelt der Romantik zu verbinden wusste.

Christian Thielemann, Generalmusikdirektor der Staatsoper Unter den Linden, setzt mit diesem reinen Mendelssohn-Programm seine Beschäftigung mit der Musik dieses zentralen Protagonisten der „romantischen Generation“ und der europäischen Musikgeschichte fort. Nachdem zu seinem Antrittskonzert im vergangenen Oktober bereits das 1. Klavierkonzert, gespielt von Igor Levit, erklungen war, wird nun die junge spanische Violinistin María Dueñas als Solistin zu erleben sein.

Programm

Felix Mendelssohn Bartholdy

Ouvertüre Die Hebriden op. 26

Violinkonzert e-Moll op. 64

Sinfonie Nr. 3 a-Moll op. 56 Schottische

Termine

Familienvorstellung
Dauer: ca. 1:50 h inklusive einer Pause
Vorwort 45 Minuten vor Vorstellungsbeginn (Apollosaal)
Familienvorstellung
Dauer: ca. 1:50 h inklusive einer Pause
Vorwort 45 Minuten vor Vorstellungsbeginn (Südfoyer der Philharmonie)