Die litauische Sopranistin Vida Miknevičiūtė gab in der Spielzeit 2021/22 ihr Debüt an der Wiener Staatsoper als Salome, eine Partie, mit der sie ebenfalls an Häusern wie der Metropolitan Opera, der Finnish National Opera, der Melbourne Opera und bei den Salzburger Festspielen zu erleben war. Sie feierte in der Spielzeit 18/19 ihr fulminantes Debüt an der Staatsoper Unter den Linden als Chrysothemis (»Elektra«) unter der Leitung von Daniel Barenboim und kehrte in der Spielzeit 2019/20 als Helmwige (»Die Walküre«) an die Staatsoper zurück. Weitere Gastspiele führten sie u. a. an die Hamburgische Staatsoper, die Staatsoper Stuttgart, die Oper Frankfurt, die Oper Leipzig, die Lettische Nationaloper in Riga, das Hessische Staatstheater, das Theater Basel und das Festival in Aix-en-Provence.
Vida Miknevičiūtė studierte an der Litauischen Akademie für Musik und Theater in Kaunas und mit einem Erasmus-Stipendium an der Hochschule für Musik »Felix Mendelssohn Bartholdy« in Leipzig. Zwischen 2005 und 2007 war Vida Miknevičiūtė Mitglied des Internationalen Opernstudios der Oper Zürich und von 2008 bis 2010 des Internationalen Opernstudios der Hamburgischen Staatsoper. Zwischen 2011 und 2020 gehörte sie dem Ensemble des Staatstheaters Mainz an.