Der venezolanische Dirigent Rafael Payare ist Musikdirektor des San Diego Symphony Orchestra und hat seit Herbst 2022 das gleiche Amt beim Orchestre Symphonique de Montreal inne. Zuvor war er Chefdirigent und Musikdirektor des Ulster Orchestra, mit dem er mehrmals bei den BBC Proms auftrat und zum Conductor Laureate ernannt wurde. Zu den Ensembles, mit denen er bereits arbeitete, gehören u. a. die Wiener Philharmoniker, die Staatskapelle Dresden, das Tonhalle-Orchester Zürich, das Gewandhausorchester Leipzig, das London Symphony Orchestra, die Münchner Philharmoniker, das Orchestra dell’Accademia Nazionale di Santa Cecilia, das Mahler Chamber Orchestra und das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks. Seit seinem Nordamerika-Debüt mit dem Chicago Symphony Orchestra 2015 leitete er die Orchester von Boston, Pittsburgh, Cleveland, Philadelphia und Los Angeles. Zu den Solist:innenen, mit denen er zusammengearbeitet hat, gehören u. a. Daniil Trifonov, Frank Peter Zimmerman, Vilde Frang, Hilary Hahn, Gil Shaham, Jean-Yves Thibaudet, Alisa Weilerstein, Sergey Khachatryan, Emmanuel Ax, Yefim Bronfman und Dorothea Röschmann. Als Operndirigent hat er beim Glyndebourne Festival, an der Kungliga Operan in Stockholm und Det Kongelige Teatern in Kopenhagen gewirkt. Im Juli 2012 dirigierte er auf Einladung von Lorin Maazel beim Castleton Festival in Virginia und wurde im Juli 2015 zum Chefdirigenten ernannt. 
Rafael Payare pflegt eine enge Beziehung zum Royal College of Music in London. Seine musikalische Karriere begann er als Solohornist des Simón Bolivar-Orchesters und Dirigenten wie Giuseppe Sinopoli, Claudio Abbado, Simon Rattle und Lorin Maazel.