Christoph Lang, in Berlin geboren, in Bayern aufgewachsen, studierte Musikwissenschaft, Theaterwissenschaft und germanistische Linguistik an der LMU München und am University College Dublin. In seiner Magisterarbeit beschäftigte er sich mit der Wiener Operette der Zwischenkriegszeit und ihren transatlantischen Einflüssen. Bereits während des Studiums absolvierte er zahlreiche Praktika und Hospitanzen in der Konzert- und Theaterbranche. Zudem war er Übertitelinspizient an der Bayerischen Staatsoper. Von 2013 bis 2015 war er Konzertdramaturg und Referent der Musikdirektion am Theater Hagen, wo das Philharmonische Orchester Hagen 2014 durch den Deutschen Musikverleger Verband mit dem Preis für das beste Konzertprogramm ausgezeichnet wurde. Von 2015 bis 2018 war er Dramaturg für Musiktheater und Konzert am Theater Aachen sowie von 2018 bis 2021 leitender Musiktheaterdramaturg am Theater Osnabrück. Dort betreute er u. a. die deutsche Erstaufführung von Albéric Magnards »Guercœur« (Regie: Dirk Schmeding), die in der Kritikerumfrage der Opernwelt 2019 als Wiederentdeckung des Jahres ausgezeichnet wurde und in gleicher Kategorie bei den International Opera Awards nominiert war. Er war Lehrbeauftragter an der Universität Osnabrück und hielt Gastvorträge an der Universität Bern, der University of Chicago sowie bei der Hans-Böckler-Stiftung. Seit der Spielzeit 2021/22 ist der Dramaturg an der Staatsoper Unter den Linden.