Energie, Eleganz und Esprit zeichnen Andrés Orozco-Estrada als Musiker aus. 2014–2021 war er Chefdirigent des hr-Sinfonieorchesters Frankfurt, 2014–2022 leitete er als Music Director das Houston Symphony Orchestra, außerdem war er Chefdirigent der Wiener Symphoniker (2020–2022). Andrés Orozco-Estrada dirigiert regelmäßig die führenden Orchester Europas, darunter die Wiener und Berliner Philharmoniker, die Sächsische Staatskapelle Dresden, das Gewandhausorchester Leipzig, das Concertgebouworkest und das Orchestre National de France sowie das Chicago Symphony Orchestra und das Philadelphia Orchestra. An der Berliner und Wiener Staatsoper sowie bei den Salzburger Festspielen leitete er erfolgreiche Konzerte und Opernaufführungen. Anstehende Gastdirigate führen ihn u. a. zum Boston Symphony Orchestra, zum London Philharmonic Orchestra sowie zum Israel Philharmonic. Große Aufmerksamkeit finden seine CD-Veröffentlichungen bei Pentatone: Mit dem hr-Sinfonieorchester legte er Aufnahmen von Strawinskys »Feuervogel« und »Sacre du printemps« sowie Konzertaufnahmen von Strauss’ »Salome« und »Elektra« vor.
In Medellín (Kolumbien) geboren, begann Andrés Orozco-Estrada seine musikalische Ausbildung mit dem Violinspiel. Als 15-Jähriger erhielt er ersten Dirigierunterricht. 1997 ging er zum Studium nach Wien, wo er an der Universität für Musik und darstellende Kunst in die Dirigierklasse von Uroš Lajovic aufgenommen wurde. Dort übernimmt Orozco-Estrada im Wintersemester 2022 die Professur für Orchesterdirigieren.
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