Die Sopranistin Adriana González wurde 1991 in Guatemala geboren und absolvierte 2012 ihr Studium an der Universidad del Valle de Guatemala. Direkt im Anschluss debütierte sie in den Partien Susanna (»Le nozze di Figaro«), Fiordiligi (»Così fan tutte«), Gretel (»Hänsel und Gretel«) und Euridice (»Orphée et Euridice«) in ihrem Heimatland. Sie gewann zahlreiche internationale Preise u. a. beim Operalia-Wettbewerb, bei der Veronica Dunne International Singing Competition, beim Otto Edelmann Gesangswettbewerb, den Preis des Teatro Real in Madrid, den Prix Lyrique des Cercle Carpeaux sowie den Preis der Internationalen OpernWerkstatt.
Zu ihren Höhepunkten gehören ihre Auftritte als Diane und Première Prêtresse (»Iphigénie en Tauride«) am Palais Garnier in Paris, Alice (»Le comte Ory«), Blumenmädchen (»Parsifal«), Serpetta (»La finta giardiniera«) am Opernhaus Zürich, Brigitta (»Iolanta«) an der Opéra national de Paris, Gräfin Almaviva (»Le nozze di Figaro«) in Nancy, Frankfurt und Luxemburg, Mimì (»La Bohème«) in Barcelona und Toulon sowie Juliette (»Roméo et Juliette«) in Houston. Ihre erste Aufnahme mit Musik von Robert Dussaut und Hélène Covatti die im Frühjahr 2020 bei Audax Records erschien, erhielt den Preis der deutschen Schallplattenkritik und wurde von Le Monde ausgewählt. 
Zu ihren jüngsten Projekten gehören Engagements in Verdis »Messa da Requiem« in Dalls unter der Leitung von Fabio Luisi, Micaëla (»Carmen«) in Paris, Lüttich, Toulon und Amsterdam sowie Gräfin Almaviva in Lausanne und Luxemburg.