Gregor Witt studierte Oboe bei Gerd Albrecht Kleinfeld an der Hochschule für Musik »Hanns Eisler« in Berlin. Nach einem Engagement als Solo-Oboist der Mecklenburgischen Staatskapelle Schwerin und der Komischen Oper Berlin engagierte ihn Daniel Barenboim 1993 in gleicher Position an die Staatskapelle Berlin. Seitdem gastiert Gregor Witt als Solist im In- und Ausland und ist Mitglied zahlreicher Kammermusikensembles, darunter des Bläserquintetts der Staatskapelle Berlin und der Berliner Bläsersolisten, mit denen er zahlreiche Aufnahmen für CD und Rundfunk einspielte. Gastspiele führten ihn in wichtige Musikzentren Europas, nach Japan, Nord- und Südamerika und Israel. Als Kammermusikpartner musizierte er u. a. mit Daniel Barenboim, Lang Lang, David Geringas, Julia Fischer, Kolja Blacher, Antje Weithaas, Klaus Thunemann und Marie Luise Neunecker. Als Solo-Oboist gastiert er bei renommierten Orchestern wie den Berliner Philharmonikern und der Staatskapelle Dresden. Neben Daniel Barenboim prägte die Arbeit mit Claudio Abbado, Zubin Mehta, Christian Thielemann und Simon Rattle seine musikalische Laufbahn. Gregor Witt ist regelmäßig Gast verschiedener Festivals. So wurde er von Gidon Kremer zum internationalen Kammermusikfest nach Lockenhaus eingeladen und war wiederholt Gast beim Jerusalem Chamber Music Festival, in dessen Rahmen er auch in der New Yorker Carnegie Hall gastierte. Nach einem Lehrauftrag an der UdK Berlin lehrt er seit 2004 an der Hochschule für Musik und Theater in Rostock. Gregor Witt gibt regelmäßig internationale Meisterkurse, so etwa an der New Yorker Juilliard School, in Norwegen, Finnland, Spanien, Russland, England und Polen. Als Dirigent leitet er u. a. die von ihm mitgegründete Mecklenburgische Bläserakademie.