Asmik Grigorian
Die litauische Sopranistin Asmik Grigorian wurde in Vilnius geboren und studierte an der Litauischen Musik- und Theaterakademie. Sie hat sich sowohl auf der Opernbühne als auch auf dem Konzertpodium als Künstlerin etabliert und sang an Spielstätten wie der Wiener Staatsoper, dem Teatro Real in Madrid, bei den Salzburger Festspielen, an der Metropolitan Opera in New York und dem Teatro alla Scala di Milano. Ihr Repertoire umfasst u. a. die Titelpartien in Salome, Fedora, Manon Lescaut, Iolanta, Rusalka, Jenůfa, Marie (Wozzeck), Marietta (Die tote Stadt), Cio-Cio-San (Madama Butterfly), Chrysosthemis (Elektra), Elisabetta (Don Carlo), Tatjana (Eugen Onegin) und Senta (Der fliegende Holländer).
Auf dem Konzertpodium interpretierte Asmik Grigorian u. a. Schostakowitschs Symphonie Nr. 14, Beethovens Symphonie Nr. 9 sowie Alban Bergs drei Bruchstücke aus Wozzeck. Sie war Gründungsmitglied der Vilnius City Opera und wurde zweimal mit dem Golden Stage Cross ausgezeichnet. 2016 erhielt sie bei den International Opera Awards die Auszeichnung als beste Nachwuchssängerin, 2019 folgte die Ehrung als Sängerin des Jahres. Bei den Österreichischen Musiktheaterpreisen 2019 wurde sie für ihre Darstellung der Titefigur in Salome bei den Salzburger Festspielen als beste Hauptrolle ausgezeichnet. 2022 erschien ihre Aufnahme von Rachmaninov-Liedern mit dem Pianisten Lukas Geniušas, 2024 folgte Laws of Solitude.