Die norwegisch-nicaraguanische Sopranistin Victoria Randem begann ihre Laufbahn in ihrer Heimatstadt Oslo, wo sie an der Norwegischen Nationaloper als Barbarina (»Le nozze di Figaro«) debütierte und als Gretel (»Hänsel und Gretel«) zurückkehrte. Außerdem stand sie mit dem Norwegischen Rundfunkorchester (KORK) und einem Galakonzert »Ønskekonserten«, das vom Norwegischen Rundfunk NRK übertragen wurde, auf der Bühne. Nach zwei Jahren als Mitglied des Opernstudios der Staatsoper Unter den Linden mit Auftritten u. a. als Ännchen (»Der Freischütz«) mit Alexander Soddy, Blumenmädchen (»Parsifal«) mit Daniel Barenboim und Jano (»Jenůfa«) mit Simon Rattle wurde sie als Solistin in das Ensemble der Staatsoper aufgenommen. Zu den jüngsten Darbietungen am Haus gehören Rachel (»La Piccola Cubana«), Pamina (»Die Zauberflöte«), Waldvogel (»Siegfried«), Damigella/Fortuna (»L'incoronazione di Poppea«), Ilia (»Idomeneo«), Marzelline (»Fidelio«) und Anna Reich (»Die lustigen Weiber von Windsor«). Gastengagements führten sie als Zerlina (»Don Giovanni«) zum Glyndebourne Festival, als Belinda (»Dido and Aeneas«) an die Bayerische Staatsoper sowie als Alida (»Sleepless«) an das Grand Théâtre de Genève und MÜPA Budapest. Im Konzertbereich trat Victoria Randem mit den Stuttgarter Philharmonikern unter Dan Ettinger im Rahmen der Opera for Peace an der Seite von Thomas Hampson auf, sie kehrte für das Brahms-Requiem zum Oslo Oratoriekor zurück.