Der Bariton Ulf Dirk Mädler gab nach seinem Gesangsstudium am Mozarteum Salzburg ebendort sein Operndebüt als Papageno. Es folgten Gastengagements u. a. am Salzburger Landestheater, der Oper Graz und dem Badischen Staatstheater Karlsruhe. Am Theater Magdeburg war er von 2001 bis 2009 festes Ensemblemitglied. Zu seinen Partien zählen u. a. Zurga in »Les pêcheurs de perles«, Marcello in »La Bohème«, Wolfram in »Tannhäuser«, Rigoletto und Ping in »Turandot«. Darüber hinaus sang er auch in Vivaldis »Orlando furioso« und Telemanns »Flavius Bertaridus«. Außerdem sang er in Opern Menottis und verkörperte Bruno in der deutschen Erstaufführung der Kammeroper »Parthenogenesis« von James MacMillan. Gastengagements führten ihn als Sam in »Trouble in Tahiti« ans Staatstheater Kassel sowie als Pappacoda in »Eine Nacht in Venedig« in einer René-Kollo-Inszenierung ans Teatro Verde in Venedig. An der Hamburgischen Staatsoper sang er den Grafen Ceprano in »Rigoletto« und Korowjew in York Höllers »Der Meister und Margarita«. Mit dem Thomanerchor und dem Gewandhausorchester Leipzig interpretierte er Johann Sebastian Bachs »Kreuzstabkantate«. Außerdem brachte er die eigens für ihn komponierten Orchesterlieder »Dantons Kuss« des Komponisten Ludger Vollmer auf die Bühne.
Im Januar 2015 wurde Ulf Dirk Mädler für drei Jahre zum Gastprofessor am Art Institute der Universität Jiujiang im Süden Chinas ernannt. An der Staatsoper Unter den Linden stand er bereits in »Salome«, »Tosca« und in der KOH-Produktion »Sehnsucht.Lohengrin« auf der Bühne.