Reinhard Traub absolvierte eine Ausbildung als Grafikdesigner und Berufspilot. Von 1980 bis 1985 war er Assistent bei Chenault Spence und gestaltete anschließend u. a. zwei Welttourneen mit den Produktionen »Sophisticated Ladies« und »Carmen Jones« als Lichtdesigner. Seit 1992/93 war er bei den Bühnen Graz tätig und konzipierte Lichtdesigns für Produktionen an den Opernhäusern von Amsterdam, Zürich, Brüssel, Hamburg, Helsinki, Hong Kong, Kopenhagen, London, Los Angeles, Madrid, Montreal, Moskau, München, Oslo, für die Salzburger Festspiele, das Glyndebourne Festival sowie für das Hamburger Thalia Theater, die Volksbühne Berlin und das Burgtheater in Wien. Reinhard Traub arbeitet regelmäßig mit Regisseuren wie Johann Kresnik, Martin Kušej und Christof Loy zusammen. Seit 2006/07 ist Reinhard Traub Leiter der Beleuchtungsabteilung der Staatsoper Stuttgart. Dort ist er Lichtdesigner für Produktionen wie »Jenůfa«, »Der Schaum der Tage«, »Ariadne auf Naxos«, »Nabucco« sowie »Die Nachtwandlerin«, »Platée«, »Der fliegende Holländer«, »Parsifal«, »wunderzaichen« und »La Bohème«. 2017 war Reinhard Traub für das Lichtdesign der Produktion »Aida« bei den Salzburger Festspielen verantwortlich, außerdem für »Tristan und Isolde« (2015), »Parsifal« (2016) und »Lohengrin« (2018) bei den Bayreuther Festspielen, denen er zukünftig bei »Tannhäuser« und »Der Ring des Nibelungen« verbunden sein wird. Darüber hinaus unterrichtet Reinhard Traub seit 2001 an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste in Stuttgart.