Die bulgarische Pianistin setzte 2007 den Grundstein für ihre internationale Karriere, als sie den 2. Preis beim Concours Reine Elisabeth in Brüssel erhielt. Sie studierte bei Marina Kapatsinskaya an der staatlichen Musikakademie »Pancho Vladigerov« in Sofia und vertiefte ihre Studien in Madrid an der Escuela Superior de Musica Reina Sofia bei Dmitri Bashkirov und bei Abdel-Rahman El Bacha an der Chapelle Musicale Reine Elisabeth im belgischen Waterloo. Bei zahlreichen Meisterkursen erhielt sie weitere musikalische Impulse von großen Musikern wie Leon Fleisher, Rosalyn Tureck, Krystian Zimerman und András Schiff. Plamena Mangova ging als Preisträgerin aus diversen internationalen Klavier- und Kammermusikwettbewerben hervor, etwa beim Klavierwettbewerb »Paloma O’Shea« im spanischen Santander, beim »Premio Vittorio Gui« in Florenz und beim Festival Juventus in Frankreich.

Plamena Mangova tritt regelmäßig als Solistin mit führenden Orchestern auf, wie dem UBS Verbier Festival Orchester, dem BBC Philharmonic Orchestra in Manchester, dem Tokio Philharmonic Orchestra, dem English Chamber Orchestra, der Sinfonia Varsovia, dem Orchestre Philharmonique du Luxembourg, dem Orchestre National de Belgique, dem Orchestra Sinfonica Nazionale della RAI in Turin sowie dem Symphonieorchester St. Petersburg. Dabei arbeitete sie mit Dirigenten wie Sir Colin Davis, Myung-Whun Chung, Sir Andrew Davis, Maxim Vengerov, Dmitri Jurowski, Karl Heinz Steffens, Gilbert Varga, Pinchas Steinberg und François-Xavier Roth zusammen.

Zu ihren Kammermusikpartnern zählen u. a. Maria João Pires, Boris Berezovsky, Augustin Dumay, Kolja Blacher, Mihaela Martin und das Quatour Ysayë.

Für ihre erste, Schostakowitsch gewidmete Solo-CD wurde Plamena Mangova 2007 mit der Diapason d’Or de l’Année ausgezeichnet. Ihre Diskographie umfasst ferner Kammermusik von Schostakowitsch (zusammen mit Sopranistin Tatiana Melnychenko, Violinistin Natalia Prishepenko und dem Cellisten Sebastian Klinger), ein Beethoven-Solo-Album sowie Strauss’ Burleske und Brahms’ 1. Klavierkonzert mit dem Orchestre National de Belgique unter Walter Weller. Auf ihrer neuesten, ebenfalls hochgelobten Aufnahme widmet sie sich gemeinsam mit dem Cellisten Alexander Kniazev Werken von Franck und Ysayë.

Zuletzt war sie mit dem Brandenburgischen Staatsorchester Frankfurt/Oder unter Howard Griffiths zu erleben, mit dem Lettischen Nationalen Sinfonieorchester unter Andris Poga, mit dem Philharmonischen Orchester Sofia unter Gilbert Varga und mit der Filarmonica »George Enescu« in Bukarest; sie gab Recitals beim Klavier-Festival Ruhr, im Auditorium du Louvre in Paris, bei der berühmten Kronberg Academy und beim Berliner Kammermusikfestival »intonations«. Wiederholt wurde Plamena Mangova zum Jerusalem Chamber Music Festival eingeladen, ebenso zum Moskauer December Nights Festival, zum renommierten »Chopin and his Europe«-Festival in Warschau und zum Festival International de Piano de la Roque d’Anthéron mit Maestro Lawrence Foster und dem Orchestre Philharmonique de Marseille.