Matthias Klink
Der Tenor Matthias Klink begann seine Karriere 1995 an der Oper Köln. Seither gastierte er u. a. in Hamburg, Dresden, Frankfurt, an den Berliner Opernhäusern und am Teatro alla Scala di Milano. Gastengagements führten ihn zu den Festspielen in Baden-Baden, Aix-en-Provence und zur Ruhrtriennale. Seit seinem Salzburger Debüt 1999 bei der Uraufführung von Berios »Cronaca del luogo« ist er dort regelmäßig zu Gast, wie 2010 als Ein Gast/Apollon in der Uraufführung von Wolfgang Rihms »Dionysos«.
Außerdem sang er Tamino (»Die Zauberflöte«) an der Wiener Staatsoper und der Metropolitan Opera. Zu seinem Repertoire zählen auch Don José (»Carmen«), Erik (»Der fliegende Holländer«), Alfredo (»La traviata«), Tom Rakewell (»The Rake’s Progress«), Matteo (»Arabella«), Alwa (»Lulu«), Der Kavalier (»Cardillac«) und die Titelpartie in »Les contes d’Hoffmann«. Seit 2014/15 ist Matthias Klink erneut Ensemblemitglied der Staatsoper Stuttgart. Dirigenten, mit denen er bereits arbeitete, sind u. a. Kirill Petrenko und Franz Welser-Möst. Für seine darstellerische und sängerische Leistung als Gustav von Aschenbach in »Der Tod in Venedig« wurde er 2017 von der Zeitschrift Opernwelt zum »Sänger des Jahres« gekürt. 2018 erhielt er den Deutschen Theaterpreis DER FAUST und wurde zum Württembergischen Kammersänger ernannt. Zu seinen jüngsten Höhepunkten zählen die Darbietungen von Mao Tse-tung (»Nixon in China«), Laca Klemeň (»Jenůfa«) und Loge (»Das Rheingold«) an der Staatsoper Stuttgart.