Der niederländische Tenor Linard Vrielink studierte bei Elisabeth Werres an der Universität der Künste (UdK) in Berlin und debütierte während seines Studiums an der Staatoper Unter den Linden als Scaramuccio in »Ariadne auf Naxos«. 2017 bis 2019 war er Mitglied des Opernstudios sowie Stipendiat der Liz Mohn Kultur- und Musikstiftung und stand seitdem als Stimme eines jungen Seemanns, ein Hirt (»Tristan und Isolde«), Junker Spärlich (»Die lustigen Weiber von Windsor«), beide dirigiert von Daniel Barenboim, Basilio (»Le nozze di Figaro«), geleitet von Marc Minkowski, Fenton (»Die lustigen Weiber von Windsor«) und als Asle (Uraufführung von Peter Eötvös’ »Sleepless«) auf der Bühne. 2021 gab er sein Haus- und Rollendebüt als Jaquino (»Fidelio«) an der Opéra Comique in Paris unter der Leitung von Raphaël Pichon. Weitere Höhepunkte sind Darbietungen als Arbace (»Idomeneo«) beim Festival d'Aix-en-Provence, Tamino (»Die Zauberflöte«) an der Bergen Nasjonale Opera, Basilio an der Staatsoper Hamburg, Federico in Mascagnis »L’amico Fritz« mit dem Nederlands Radio Filharmonisch Orkest sowie Graf Almaviva (»Il barbiere di Siviglia«) bei den Bregenzer Festspielen. 
Auch im Konzertbereich ist Linard Vrielink tätig. Seine Engagements umfassen u. a. Auftritte mit den Balthasar-Neumann-Ensembles, mit dem Nederlands Radio Filharmonisch Orkest, dem Het Residentie Orkest, Choeur Accentus und Ensemble Pygmalion, auf dessen CD-Einspielung »Liberta!« er mit Werken von W.A. Mozart zu hören ist.