Sowohl als Konzertsolistin als auch als Kammermusikerin arbeitet Katia Skanavi international mit Größen wie James Conlon, Kurt Masur, Sir Yehudi Menuhin und Jaap van Zweden zusammen. Darüber hinaus konzertierte sie u.a. mit dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin, der Salzburger Camerata, der Kremerata Baltica, dem Orchestre National de France. Sie gab Klavierabende in Amsterdam, London, Madrid, Wien und New York und war Klavierpartnerin von Gidon Kremer, Leonidas Kavakos und Yuri Bashmet. Ihr Repertoire reicht vom Barock über die Romantik bis zur Zusammenarbeit mit lebenden Komponisten, wie Arvo Pärt, Alfred Schnittke, Jörg Widmann, Carl Vine und John Corigliano. Ihre umfangreiche Diskografie umfasst ein Chopin-Album, das von der Zeitschrift Gramophone zur Aufnahme des Monats gekürt wurde. Skanavis genreübergreifende Theaterproduktion mit der Schauspielerin Chulpan Khamatova und dem Tänzer Vladimir Varnava ist am Moskauer Sovremennik Theater zu erleben. 
Katia Skanavi begann ihr Musikstudium in Moskau bei Tatjana Zelikman an der Gnessin-Akademie und gab im Alter von 12 Jahren ihr Debüt im großen Saal des Moskauer Tschaikowski-Konservatoriums. Sie setzte ihre Studien bei Bruno Rigutto am Conservatoire National in Paris und bei Sergei Babayan am Cleveland Institue of Music fort und wurde mit zahlreichen internationalen Preisen ausgezeichnet. Zudem wurde sie am Tschaikowski-Konservatorium mit einer Arbeit über den Einfluss von Alfred Cortot auf die französische Klaviertradition promoviert.