Christof Fischesser studierte an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt am Main und gewann im Jahr 2000 den 1. Preis beim Bundeswettbewerb für Gesang in Berlin. Daraufhin engagierte ihn das Badische Staatstheater Karlsruhe als festes Ensemblemitglied, wo er große Partien seines Fachs wie Mephisto (»Mefistofele« von Boito) oder Figaro (»Le nozze di Figaro«) sang. 2004 wechselte er in das Ensemble der Staatsoper Unter den Linden, von 2012 bis 2015 war er Ensemblemitglied am Opernhaus Zürich.
Zu jüngsten Höhepunkten zählen u. a. Jacopo Fiesco in Verdis »Simon Boccanegra« am Opernhaus Zürich und Strauß‘ »Der Rosenkavalier« in einer Inszenierung von Barrie Kosky an der Bayerischen Staatsoper. Andere Engagements führten ihn u. a. auch an die Wiener Staatsoper, die Opéra national de Paris, die Semperoper Dresden, die Opéra de Lyon, die Lyric Opera Chicago, das Royal Opera House, das Teatro Real in Madrid, sowie die Opernhäuser von Antwerpen und Kopenhagen. Zudem war er bei den Salzburger Festspielen und dem Festival d’Aix-en-Provence zu hören. Sein breitgefächertes Repertoire umfasst außerdem Rollen wie König Marke (»Tristan und Isolde«), Veit Pogner (»Die Meistersinger von Nürnberg«), Orest (»Elektra«), Gurnemanz (»Parsifal«), Sarastro (»Die Zauberflöte«), Rocco (»Fidelio«), Banco (»Macbeth«) und Kaspar (»Der Freischütz«).
Als international gefragter Konzertsänger arbeitete Christof Fischesser mit Dirigenten wie Claudio Abbado, Daniel Barenboim, Bernard Haitin, Antonio Pappano, Philippe Jordan, Yannick Nézet-Séguin, Kirill Petrenko und Kent Nagano zusammen.