Auf Grund seiner Interpretationen eines Repertoires, das von den frühsten Ausprägungen des Barock bis zu den späten Belcanto-Meisterwerken reicht, ist Alessandro De Marchi überall sehr gefragt.
Zu Aufführungen der vergangenen Spielzeiten gehören eine Neuinszenierung von Spontinis »Die Vestalin« am Théâtre Royal de la Monnaie, Monteverdis »Die Heimkehr des Odysseus« an der Den Norske Opera & Ballet, »Julius Cäsar« an der Semperoper Dresden und am Teatro Regio di Torino, »Juditha triumphans« am Teatro La Fenice in Venedig und Porporas »Il Germanico« im Rahmen der Innsbrucker Festwochen der Alten Musik, bei welchen er als künstlerischer Leiter tätig ist. Zu Projekten mit seinem eigenen Ensemble »Academia Montis Regalis« zählen Provenzales’ »Die Rache der Stellidaura« am Theater an der Wien und das Debüt des Ensembles in der Wigmore Hall in London.
De Marchi ist ein leidenschaftlicher Verfechter unbekannterer Werke sowie der Opern von Rossini und Händel, aber auch Mozart nimmt beispielsweise einen großen Teil seines künstlerischen Schaffens ein.
Im Konzertsaal stand Alessandro De Marchi unter anderem am Pult der Wiener Symphoniker, des Orchestre National de France, des Orchestra del Maggio Musicale Fiorentino, des Orchestra Filarmonica della Fenice, der NDR Radiophilharmonie und des Orchestre de Chambre de Genève. Mit der Staatskapelle Berlin führte er ein Projekt rund um »Die Kunst der Fuge« auf.
Es gibt eine umfangreiche Diskographie sowie zahlreiche DVDs von und mit ihm.