Nina Minasyan

Die armenische Sopranistin Nina Minasyan debütiert in der Saison 2019/20 als Gilda in Rigoletto an der Opéra de Lyon und sang diese Rolle erneut in Glyndebourne. In der Saison zuvor debütierte sie an der Semperoper und am Opernhaus Zürich in der Titelrolle der Lucia di Lammermoor. An De Nationale Opera Amsterdam war sie als Königin der Nacht (Die Zauberflöte) sowie auch an der Bayerischen Staatsoper zu erleben. Bei ihrer Rückkehr ans Bolschoi-Theater gab sie den Oscar in Un ballo in maschera sowie La Fée in Massenets Cendrillon beim Glyndebourne Festival.
Nina Minasyan als absolvierte die Tschaikowsky-Musikschule und studierte anschließend am Staatlichen Konservatorium in Eriwan. Während ihrer Ausbildung arbeitete sie u. a. mit Alberto Zedda, Carol Vaness, Elena Obraztsova und René Jacobs. Ihr Debüt am Bolschoi-Theater gab sie in der Rolle der Xenia in Boris Godunow. 2012 trat sie an der New Yorker Carnegie Hall für die Reihe New Stars for a New Century auf. Ihr ausgedehntes Rollenspektrum beinhalten Norina (Don Pasquale) und Olympia (Les Contes d’Hoffmann). Gastengagements führten sie an die Opernhäuser in München, Berlin, Hamburg, Paris, Brüssel, Wien und Madrid. Für verschiedene Konzerte unternahm Nina Minasyan Tourneen durch England und Italien, sang Rossinis La donna del lago im Tschaikowsky-Konzertsaal unter der musikalischen Leitung von Luciano Acocella sowie Mozarts Le nozze di Figaro mit Vassily Sinaisky.