Michal Doron wurde in Israel geboren, begann im Alter von 18 Jahren ihr Studium bei Lilly Epstein und machte später ihren Abschluss bei Danna Glaser an der Buchmann-Mehta School of Music der Universität Tel Aviv. Meisterkurse erhielt sie u. a. bei Mignon Dunn, Patricia McCaffrey, Marjana Lipovšek und Dan Ettinger. 
In der Saison 2016/17 war Michal Doron am Meitar Opera Studio der Israeli Opera in Tel Aviv engagiert, sang anschließend zwei Spielzeiten im Jungen Ensemble der Semperoper Dresden und wurde danach ins dortige Ensemble aufgenommen. In den vergangenen Spielzeiten war sie dort u. a. als Fenena (»Nabucco«), Annina (»Der Rosenkavalier«) Ježibaba (»Rusalka«) und Erda (»Das Rheingold«) zu erleben sowie als Suzuki (»Madama Butterfly«), Marcellina (»Le Nozze di Figaro«) und Erste Magd (»Elektra«). Ihr Repertoire umfasst außerdem Partien wie Brigitta (»Die tote Stadt«), Dritte Dame (»Die Zauberflöte«), Cornelia (»Giulio Cesare«), Fortunata (»Satyricon«), Hata (»Die verkaufte Braut«) und Mary (»Der fliegende Holländer«). Sie sang bereits unter der Leitung von u. a. Zubin Mehta, Daniel Oren, Alan Gilbert, Omer Meir Wellber, Nikolaj Szeps-Znaider, Antonino Fogliani, John Fiore sowie Christian Thielemann. An der Staatsoper Unter den Linden gab sie 2022/23 ihr Hausdebüt als Waltraute (»Die Walküre«) in der »Ring«-Neuinszenierung von Dmitri Tcherniakov.