Lang Lang gehört zu den führenden klassischen Musikern weltweit. Langjährige musikalische Partnerschaften verbinden ihn mit Dirigenten wie Simon Rattle, Gustavo Dudamel, Daniel Barenboim und Christoph Eschenbach sowie mit internationalen Orchestern. Als erster chinesischer Pianist wurde er von den Berliner und Wiener Philharmonikern sowie von allen führenden amerikanischen Orchestern eingeladen. Darüber hinaus sucht Lang Lang immer wieder den Austausch mit Künstler:innen, die außerhalb der klassischen Musik Szene aktiv sind – beispielhaft stehen hierfür seine Auftritte bei den Grammy Awards mit Metallica, Pharell Williams sowie dem Jazz-Titan Herbie Hancock.
2008 gründete der Pianist die »Lang Lang International Music Foundation«, um zukünftige Top-Pianisten mit modernsten Lehrmethoden auszubilden und ein junges Publikum für klassische Musik zu begeistern. 2013 wurde Lang Lang, der sich weltweit für Bildung einsetzt, von UN-Generalsekretär Ban Ki-moon zum UN-Friedensbotschafter ernannt. 
Er begann im Alter von drei Jahren mit dem Klavierspiel. Bereits als Fünfjähriger gewann er den Shenyang-Klavierwettbewerb und gab seinen ersten öffentlichen Klavierabend. Mit neun Jahren ging er auf das Zentrale Musikkonservatorium in Peking, mit Dreizehn spielte er in der Beijing Concert Hall die 24 Etüden von Chopin und errang den Ersten Preis beim Internationalen Tschaikowsky-Wettbewerb für Junge Musiker:innen im japanischen Sendai. Als Teenager ging er nach Amerika, um bei Gary Graffman am Curtis Institute in Philadelphia zu studieren. Mit seinem Auftritt bei der »Gala of the Century«, bei dem er für einen Pianisten einsprang und Tschaikowskys Erstes Klavierkonzert mit dem Chicago Symphony Orchestra unter der Leitung von Christoph Eschenbach spielte, erlangte er im Alter von siebzehn Jahren internationalen Durchbruch.
Lang Lang wurde vom World Economic Forum als einer der 250 »Young Global Leaders« benannt und erhielt 2010 den Crystal Award in Davos. Er wurde von mehreren Institutionen mit Ehrendoktortiteln ausgezeichnet, darunter der Royal College of Music London, der Manhattan School of Music, der New York University, der Birmingham City University und dem Zentralen Musikkonservatorium in Peking. Lang Lang erhielt auch den höchsten Preis des chinesischen Kultusministeriums und den Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland für seine Verdienste um die deutsche Musikkultur. Ihm wurde auch der »Ordre des Arts et des Lettres« vom französischen Kulturministerium verliehen.