Mit ihrem Ensemble Continuum entwickelt die vielfach ausgezeichnete Cembalistin Elina Albach neue Präsentationsformen für die Klangwelt des Barocks, die diese so vielfältige und inhaltsreiche Musik im Kontext der Gegenwart präsentieren. Dabei geht es ihr nicht nur um besondere, genreübergreifende Konzertformate, sondern auch um die Entwicklung eines neuen, zeitgenössischen Repertoires für die vielseitigen Möglichkeiten des historischen Instrumentariums. Geprägt wurde die 1990 in Berlin geborene Künstlerin durch ihr kirchenmusikalisches Elternhaus, das Studium an der Schola Cantorum Basiliensis bei Prof. Jörg-Andreas Bötticher und das langjährige Konzertieren als Solistin und Ensemblemusikerin bei zahlreichen Festivals in Deutschland, Europa, Südamerika, Japan und Australien. Unterricht erhielt sie u.a. von Gerhard Kastner, Ton Koopman und Rudolf Lutz. Als Solistin konzertierte sie u.a. mit Carolin Widmann und Lorenza Borrani, zudem leitete sie das Vocalconsort Berlin, die Karajan Akademie der Berliner Philharmoniker uvm. Die erste CD-Aufnahme »Traumwerk« ihres Ensembles Continuum erschien 2018 und wurde für den Preis der Deutschen Schallplattenkritik nominiert. Von 2017 bis 2020 war Elina Albach #bebeethoven Fellow, einem Programm von PODIUM Esslingen, in welchem sie neue Präsentationsformen für die Klangwelt des Barocks entwickelt hat (finanziert u.a. durch die Kulturstiftung des Bundes). 2014 war sie als Stipendiatin bei der Concerto 21 Akademie der Alfred Toepfer Stiftung Hamburg eingeladen. 2016/17 wurde Elina Albach berufen, Cembalo, Generalbass und Kammermusik an der Hochschule für Musik »Carl Maria von Weber« Dresden zu unterrichten. Zahlreiche Wettbewerbspreise und Aufnahmen sind Zeugnisse ihres künstlerischen Schaffens. 2019 erhielt sie gemeinsam mit ihren Kollegen Benedikt Kristjánsson und Philipp Lamprecht den OPUS Klassik für eine Trio-Version der Bachschen »Johannespassion«, einer Produktion von PODIUM Esslingen. Selbige Produktion ging am Karfreitag 2020 aus der Thomaskirche in Leipzig um die Welt, schätzungsweise eine Million Zuhörer aus aller Welt folgten dem Konzert live und/oder in den Aufzeichnungen des Bach-Archives sowie von MDR und ARTE.