Der Tenor Arsen Soghomonyan gab sein offizielles Debüt 2017 als Cavaradossi (»Tosca«) am Stanislavsky- und Nemirovich-Danchenko-Operntheater in Moskau. Zuvor war er als führender Bariton am Stanislawski-Theater tätig und sang dort Rollen wie Figaro (»Il barbiere di Siviglia«), Germont (»La traviata«), Belcore (»L'elisir d'amore«), Yeletsky (»Pique Dame«) und Napoleon in Prokofjews »Krieg und Frieden«. Außerdem gastierte er am Bolschoi-Theater in Moskau. Die Titelrolle von Verdis »Otello« gehört zu seinem Standartrepertoire und er sang diese mit den Berliner Philharmonikern unter Zubin Mehta, an der Bayerischen Staatsoper, an der Bukarester Nationaloper und am Teatro Verdi Trieste sowie beim Festival d’Aix-en-Provence. Des Weiteren stand er als Pierre (»Krieg und Frieden«), Canio (»Pagliacci«) sowie Roberto (»Le Villi«) und Radu (»Zingari«) auf der Bühne. Internationale Anerkennung erhielt er für seine Interpretation des Gherman in »Pique Dame«, die er im Festspielhaus Baden-Baden unter der Leitung von Kirill Petrenko sang. Er erhielt seine musikalische Ausbildung bei Ter-Oganesyan an der Barkhudaryan-Musikschule und bei Rafael Hakobyants am staatlichen Komitas-Konservatorium in Eriwan. Ausgezeichnet wurde er mit zahlreichen Preisen, darunter der Staatspreis Armeniens, der ihm 2006 vom Präsidenten der Republik Armenien verliehen wurde. Außerdem erhielt er den ersten Preis beim Internationalen Pavel Lisitsian-Wettbewerb.