Sebastian Posch
Sebastian Posch wurde in Berlin geboren, erhielt mit fünf Jahren Unterricht zunächst auf der Violine und mit elf auf dem Horn. Er studierte bei Sebastian Weigle in Berlin, bei Froydis Ree Wekre in Oslo sowie bei Christian-Friedrich Dallmann an der Universität der Künste Berlin. Es folgte ein Stipendium an der Orchesterakademie und 2002 die Festanstellung als Hornist der Staatskapelle Berlin. Er war mehrfacher 1. Bundespreisträger bei „Jugend musiziert“ und gewann 1999 den 3. Preis beim Internationalen Hornwettbewerb in Stams (Österreich). Als Solist spielte er u. a. Konzerte mit dem Staatsorchester Frankfurt/ Oder, der Jungen Sinfonie Berlin, dem Ensemble Preußens Hofmusik sowie 2018 mit den Göttinger Symphonikern. 2014 wurde er zusammen mit Radovan Vlatkovich im solistischen Quartett von Robert Schumanns Konzertstück für 4 Hörner vom Mahler Chamber Orchestra begleitet, dem er 2008-2015 ebenfalls als Mitglied zugehörig war. Als Mentor unterrichtete er an der Orchesterakademie der Staatskapelle Berlin sowie der MCO Academy und ist seit 2007 Lehrbeauftragter an der UdK. Außerdem widmet er sich ausgiebig der Kammermusik und engagiert sich mit seinen Kolleg:innen regelmäßig in den Kammermusik-Reihen der Berliner Staatsoper wie des Pierre Boulez Saals. Mit dem Pianisten Thomas Hoppe ist er seit 2021 zudem festes Mitglied im Ensemble 4.1. Das Piano Windtet debütierte 2023 mit einem Konzert in der Hamburger Elbphilharmonie und gastiert regelmäßig in den USA.