Der Bariton Samuel Hasselhorn ist Gewinner des Königin-Elisabeth-Wettbewerbs 2018 und war zwei Jahre lang festes Ensemblemitglied der Wiener Staatsoper, wo er u. a. die Titelpartie in »Don Giovanni«, Figaro (»Il barbiere di Siviglia«), Belcore (»L‘elisir d’amore«), Harlekin (»Ariadne auf Naxos«), Schaunard (»La Bohème«) sang. Am Staatstheater Nürnberg gab er neben Auftritten in seinem Stammrepertoire seine Rollendebüts als Pelléas (»Pelléas et Mélisande«) unter der Leitung von Joana Mallwitz und als Ford (»Falstaff«). Gastengagements führten ihn dazu u. a. an die Staatsoper Unter den Linden (Graf Almaviva in »Le nozze di Figaro« unter der Leitung von Daniel Barenboim), an das Teatro alla Scala di Milano, zum Gulbenkian Orchester in Lissabon (Guglielmo in »Così fan tutte«), an die Opéra national de Paris in einer Ballettproduktion von Mahlers »Lieder eines fahrenden Gesellen« sowie an die Deutsche Oper Berlin als Wolfram von Eschenbach (»Tannhäuser«). Auf der Konzertbühne war er in der Philharmonie München, beim Hessischen Rundfunk, in der Tonhalle Zürich, der Barbican Hall, am Theater an der Wien, und bei den Ludwigsburger Schlossfestspielen zu erleben. Als Liedinterpret arbeitet er mit Pianisten wie Helmut Deutsch, Malcolm Martineau, Ammiel Bushakevitz, Julien Libeer, Philippe Cassard oder Joseph Middleton zusammen.
Samuel Hasselhorn studierte an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover bei Marina Sandel sowie am Conservatoire National Supérieur de la Musique et de Danse de Paris bei Malcolm Walker.