Sommer Ulrickson wurde in Kalifornien geboren und studierte dort Theater, Regie und Choreographie. Anschließend erhielt sie das Bundeskanzler-Stipendium, das sie nach Deutschland brachte. Zu ihren jüngsten Projekten gehören die Regie der Oper »Maria de Buenos Aires« am Theater Regensburg, die Konzeption und Regie des Musiktheaterstücks »Wüstinnen« an der Neuköllner Oper und die Kreation von »The Art of Being Human« mit dem Viola da Gamba Ensemble Phantasm für den Pierre Boulez Saal in Berlin und das Aldeburgh Festival in Großbritannien. Ihr Schwerpunkt liegt auf der Entwicklung origineller interdisziplinärer Projekte mit Musiker:innen und Performer:innen – darunter Stücke wie »Love in Fragments« mit dem Cellisten Alban Gerhardt im 92nd Street Y in New York. Ihre Arbeit führte sie u. a. an die Opéra national de Paris, De Nationale Opera in Amsterdam, das Bolschoi-Theater und die Deutsche Oper Berlin. Zuletzt arbeitete sie mit dem Regisseur Wolfgang Nägele an der Koreanischen Nationaloper zusammen. Mit dem Regisseur Claus Guth verbindet eine intensive Zusammenarbeit – darunter »Doppelgänger« in The Armory New York, »Die Sache Makropulos« an der Staatsoper Unter den Linden und »Turandot« an der Wiener Staatsoper.