Christian Schmidt studierte Bühnenbild bei Erich Wonder an der Wiener Akademie der Bildenden Künste. 1992 arbeitete er zum ersten Mal mit Claus Guth zusammen und stattete seitdem zahlreiche seiner Inszenierungen als Bühnen- und Kostümbildner aus, darunter »Iphigénie en Tauride« und »Le nozze di Figaro« (Salzburger Festspiele), »Der fliegende Holländer« (Bayreuther Festspiele), »Fierrabras«, »Radamisto«, »Ariane et Barbe-Bleue«, »Tristan und Isolde« und »Parsifal« für das Opernhaus Zürich sowie Mozarts »Lucio Silla« (Wiener Festwochen). Auch durch Uraufführungen hat sich das Team einen Namen gemacht, darunter Czernowins »Pnima« und Stauds »Berenice« für die Münchener Biennale, Ruzickas »Celan« in Dresden, Oehrings »Unsichtbar Land« in Basel und Czernowins »Heart Chamber« an der Deutschen Oper Berlin. Für Hans Neuenfels’ Inszenierungen von Zemlinskys »Der König Kandaules« an der Wiener Volksoper (1997) und »Die Entführung aus dem Serail« in Stuttgart (1998) entwarf er die Ausstattung. 2003 kürte ihn die »Opernwelt« zum »Bühnenbildner des Jahres«, 2005 zum »Kostümbildner des Jahres«. 2010 arbeitete er erstmals mit Christof Loy zusammen (»Die lustige Witwe« in Genf). Für Christian Spuck schuf er in Stuttgart das Bühnenbild zu »Orphée et Eurydice« sowie zu »Romeo und Julia« und »Messa da Requiem« in Zürich. Seit 2011 arbeitet er auch mit Andreas Homoki zusammen (»Das schlaue Füchslein«, Komische Oper Berlin und »Juliette«, Opernhaus Zürich) und verantwortete mit ihm den neuen Zürcher »Ring«.