Die gebürtige Schweizerin Zenta Haerter ging im Alter von 15 Jahren nach New York und beendete an der Juilliard School, bei der sie unter anderem mit Martha Graham und Betty Jones arbeitete, ihre Tanzausbildung. Nach ihrer Rückkehr nach Europa und einer bewegten Tänzerkarriere, traf sie 1998 Andreas Kriegenburg in einer choreografischen Arbeit in Hannover, woraufhin sie als Tänzerin in seinen Inszenierungen am Schauspielhaus Zürich mitwirkte. 2006 wurde sie von ihm gebeten, die Choreographie in der Oper »Orfeo ed Euridice« am Theater Magdeburg zu übernehmen. Seither wirkt sie als Choreographin in Oper und Schauspiel. Ihre Arbeiten führten sie u. a. an die Bayerische Staatsoper für »Jenůfa« mit Barbara Frey, sowie »Wozzeck«, »Der Ring des Nibelungen« und »Die Soldaten« mit Andreas Kriegenburg. Andere Produktionen mit ihm waren »Orlando« an der Semperoper Dresden, »Rigoletto« am New National Theatre in Tokio und »Les Huguenots« an der Opéra national de Paris. Am Staatstheater Meiningen stand sie Ansgar Haag in den Inszenierungen »Die Meistersinger von Nürnberg« und »Tosca« zur Seite. Ihr Debüt als Regisseurin gab sie 2016 im Rahmen der Kasseler Musiktage mit der Barockoper »Los Elementos«.