Technische Perfektion, Spielfreude und musikalische Vielseitigkeit machen Martin Grubinger zu einem der besten Multipercussionisten der Welt. Sein Repertoire reicht dabei von solistischen Werken über kammermusikalische Programme mit seinem Percussive Planet Ensemble bis hin zu Solokonzerten. In besonderer Weise hat sich der Österreicher darum verdient gemacht, das Schlagwerk als Soloinstrument in den Mittelpunkt des klassischen Konzertbetriebs zu stellen.
2022/23 wird die letzte Saison von ihm als international renommierter Künstler sein – nach fast zwei Jahrzehnten auf der Bühne. Für das Sommer-Open-Air wird er zum Gewandhausorchester zurückkehren, dem Orchester, bei dem seine unglaubliche Karriere als Artist in Residence begann. Außerdem kehrt er zu langjährigen Partnerorchestern wie dem Mozarteumorchester Salzburg, der Tschechischen Philharmonie und dem Orchestre Philharmonique du Luxembourg zurück, mit denen er in seiner Heimat sowie auf einer Tournee in Budapest, Wien und Genf auftritt. Ein neues, ihm gewidmetes Schlagzeugkonzert von Daníel Bjarnason wird mit dem Helsinki Philharmonic Orchestra, der Staatskapelle Berlin, dem Tonhalle-Orchester Zürich, dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin, dem Iceland Symphony Orchestra und dem Gothenburg Symphony Orchestra aufgeführt. Martin Grubinger wird Artist in Residence beim Stavanger Symphony Orchestra, beim SWR Symphonieorchester und beim Rheingau Musik Festival sein. Shows mit reinem Schlagzeugprogramm führen ihn in die Alte Oper Frankfurt, die Elbphilharmonie Hamburg, die Tonhalle Düsseldorf, den Musikverein Graz und das Festspielhaus Baden-Baden.
Eine wichtige Rolle im Zusammenspiel mit renommierten Orchestern spielen Auftragskompositionen wie Avner Dormans »Frozen in Time« (2007), das »Konzert für Schlagzeug und Orchester« von Friedrich Cerha (2008), das 2012 mit den Wiener Philharmonikern unter der Leitung von Peter Eötvös bei Kairos eingespielt wurde, sowie Tan Duns Schlagzeugkonzert »Tears of Nature« (2012). 2014 folgte die Uraufführung von »Speaking Drums« mit dem Mahler Chamber Orchestra unter der Leitung des Komponisten Peter Eötvös. Seine großbesetzte Percussionprojekte wie »The Percussive Planet«, »Century of Percussion« und »Caribbean Showdown« dokumentieren seine Vielseitigkeit. Letzte Saison war er Artist in Residence bei den Wiener Symphonikern; weitere Residenzen hatte er bei der Camerata Salzburg, Kölner Philharmonie, Münchner Philharmoniker, Tonhalle Orchester Zürich und Elbphilharmonie Hamburg. Zusätzlich kuratiert Martin Grubinger seinen eigenen Konzertzyklus unter dem Namen »The Percussive Planet« im Wiener Konzerthaus und überzeugte bei Auftritten mit dem NHK Symphony Orchestra, Oslo Philharmonic, National Symphony Orchestra, Wiener Philharmoniker, Bamberger Symphoniker und BBC. Grubinger ist auch bei renommierten amerikanischen Orchestern zu Gast, darunter das Los Angeles Philharmonic und New York Philharmonic Orchestra.