Lluc Castells, 1975 in Cardedeu (Barcelona) geboren, ist durch seinen familiären Hintergrund seit seiner frühen Kindheit eng mit dem Theater verbunden. 1995 beendet er sein Zeichenstudium an der Escola Massana in Barcelona. Von diesem Zeitpunkt an widmet er sich dem Kostüm- und Bühnenbild für Theater-, Musical-, Zirkus-, Tanz- und Opernaufführungen.
Als Bühnenbildner ist er hauptsächlich in Barcelona am Teatre Nacional de Catalunya und dem Teatre Lliure tätig. Er arbeitet unter anderem mit den Regisseuren Xavier Albertí, Julio Manrique und Lluís Homar sowie mit verschiedenen Ensembles zusammen, vor allem mit Baro d’evel. Im Jahr 2006 gibt er sein Debüt als künstlerischer Leiter des Spielfilms »53 días de invierno« von Judith Colell. 2009 beginnt seine Zusammenarbeit mit La Fura dels Baus und Àlex Ollé für »Le Grand Macabre«. Seitdem arbeitete er an »Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny« (2010),» Quartett« (2011), »Œdipe« (2012), »Un ballo in maschera« (2013), »Faust« (2014), »Madama Butterfly« (2014), »Pelléas et Mélisande« (2015), »Il trovatore« (2016), »Norma« (2016), »La Bohème« (2016), »Jeanne d’Arc« (2017), »L’histoire du soldat« (2018), »Mefistofele« (2018), »Frankenstein« (2018), »Turandot« (2019), »Manon Lescaut« (2019), »Le Retour d’Idoménée« (2020), »Idoménée« (2021), »Carmen« (2021), »Rusalka« (2021) und »Die Nase« (2021).