Lidia Baich gilt als eine der vielseitigsten Geigensolistinnen der Gegenwart. Die in St. Petersburg geborene Österreicherin erhielt im Alter von vier Jahren ersten Geigenunterricht durch ihren Großvater. Mit acht Jahren gewann sie ihren ersten internationalen Wettbewerb, dem weitere erste Preise folgten. Lidia Baich tritt sowohl mit Orchester als auch in Recitals in den bedeutendsten Konzertsälen auf. Tourneen führten sie durch Europa, Asien, Südamerika, die USA, Südafrika, Russland und Indien. Dabei spielte sie mit weltberühmten Dirigenten und Orchestern wie u. a. dem New York Philharmonic, den St. Petersburger Philharmonikern, dem Tokyo Philharmonic, Malaysia Philharmonic und den Berliner und Wiener Symphonikern. Jüngste Höhepunkte waren Einladungen zu »Don Juan« beim Staatsballett Berlin, zum Jerusalem International Chamber Music Festival und zum Prager Staatsopernorchester, mit dem sie Alban Bergs Violinkonzert interpretierte.

Als leidenschaftliche Kammermusikerin spielte Baich mit Partnern wie Nobuko Imai, Aleksey Igudesman, Hyung-Ki Joo, Boris Giltburg und Matthias Fletzberger und gastierte regelmäßig bei Festivals wie den Wiener Festwochen oder den Salzburger Festspielen. Lidia Baich ist auch als Jurorin bei Violinwettbewerben tätig. An der Musik und Kunst Privatuniversität Wien hat sie eine Professur inne. Lidia Baich spielt auf der Violine »ex Guilet« von Giuseppe Guarneri del Gesù aus dem Jahre 1732, die ihr von der Österreichischen Nationalbank zur Verfügung gestellt wird.