Nach seinem Studium in Marseille und an der Guildhall School of Music and Drama wurde Laurent Naouri schnell an zahlreichen renommierten Bühnen engagiert, darunter die Metropolitan Opera, das Teatro alla Scala di Milano, das Royal Opera House, das Gran Teatre del Liceu, die Opéra national de Paris, das La Monnaie, die Bayerische Staatsoper sowie die Festivals von Aix-en-Provence und Glyndebourne und die Salzburger Festspiele. 
Sein vielfältiges Repertoire umfasst rund vierzig Rollen vom Frühbarock bis zu zeitgenössischen Opern. Höhepunkte waren die Vier Bösen (»Les contes d‘Hoffmann«), Golaud (»Pelléas et Mélisande«), Graf Almaviva (»Le nozze di Figaro«), die Titelrolle in »Falstaff«, Sharpless (»Madama Butterfly«) und Germont (»La traviata«). Außerdem sang er Fieramosca (»Benvenuto Cellini«), Mephistopheles (»La damnation de Faust«), Marquis de la Force (»Dialogues des Carmélites«), Ruprecht (»Der feurige Engel«) und Capulet (»Roméo et Juliette«).
In jüngerer Zeit war er zudem als Somarone (»Béatrice et Bénédict«), als Vautrin in »Trompe-la-Mort« von Luca Francesconi, Pandolfe (»Cendrillon«), als Hohepriester (»Samson et Dalila«), Don Gaspar (»L'Ange de Nisida«), Mamma Agata (»Viva La Mamma«), Le Roi Ignace (»Yvonne, princesse de Bourgogne«) und als Scarpia (»Tosca«) zu erleben.
Mit Natalie Dessay und Maciej Pikulski tritt er mit einem der französischen Melodie gewidmeten Konzert-Programm auf.