Laura Fernández wurde u. a. an der Staatlichen Ballett- und Flamencotanzschule in Spanien sowie an der Royal Academy of Ballet und der London Contemporary Dance School ausgebildet.
Laura Fernández wurde gemeinsam mit ihrem Tanzpartner Daniel Orellana als »Duo Ispasión« oder auch als das »Ispasión Tanzpaar« bekannt. Die beiden spanischen Künstler lernten einander bereits früh während ihres Tanzstudiums in London kennen und begannen ersten Tag an nicht nur eine sehr gute Freundschaft zu entwickeln, sondern arbeiteten auch auf ihre zukünftige Paartanzkarriere hin.
Ausgehend von ihren Studien in Schauspiel und Darstellenden Künsten sowie ihrer klassisch geschulten Ballettechnik und ihren Erfahrungen im Contemporary Dance entwickelten sie einen einzigartigen Tanzstil, indem sie die verschiedenen Tangodisziplinen miteinander kombinieren und Elemente anderer Tanzstile, wie spanischen Tanz, Flamenco und lateinamerikanischen Tanz, integrieren. Ihre besondere tänzerische Ausdrucksvielfalt öffnete dem Tanzpaar die Tore zu den wichtigsten Tanzfestivals Argentiniens, Italiens und Spaniens, wo ihre Arbeit mit Preisen für die beste Interpretation und beste eigene Choreographie ausgezeichnet wurde.
Als international renommierte Künstler treten sie seit 2008 in Städten wie Dubai, Singapur, Sydney, Hong Kong, Peking, Mailand und Barcelona auf. Im Juni 2013 wurden sie von den »12 Cellisten der Berliner Philharmoniker« eingeladen, für deren Piazzolla-Tangoprogramm zu choreographieren und zu tanzen – als erste Tänzer überhaupt, die gemeinsam mit diesem Ensemble auftraten. Inzwischen firmieren sie als das offizielle Tanz- und Choreographenpaar der »12 Cellisten«, mit denen sie europaweit in zahlreichen Konzerten und Musikfestivals zu erleben waren.
Ihr vielseitiger tänzerischer Hintergrund führte zu zahlreichen Engagements als Tänzer und Choreographen für Ballettkompagnien, Tanzfestivals, Opern, Zarzuelas, Musicals, Film- und Fernsehproduktionen, TV-Shows und Musikvideos. So waren Laura Fernández und Daniel Orellana u. a. auch als Tänzer und Choreographen in den Produktionen »Clivia«, und »Maria de Buenos Aires« der Komischen Oper Berlin beschäftigt und wurden als Gastkünstler europaweit zu verschiedenen VIP-Veranstaltungen und Galas eingeladen. Sie engagieren sich intensiv für Charity-Veranstaltungen zur Unterstützung der Medizinforschung, insbesondere zugunsten der AIDS-Hilfe und der Krebsforschung, und treten regelmäßig in Benefiz-Galas auf. Bei der Produktion »Eine kleine Sehnsucht« traten sie im Frühsommer 2017 im Café Keese gemeinsam mit Chor- und Ensemblesängern der Staatsoper Unter den Linden sowie mit Musikern der Staatskapelle Berlin auf.