Die amerikanische Sopranistin Heather Green ist gleichermaßen in traditionellen Bühnenwerken und modernen Avantgarde-Produktionen tätig. Zu ihren jüngsten Höhepunkten gehören die Darstellung der Titelpartie in »Salome« mit der West Bay Opera in Palo Alto, dem Black Orchid Theater in New York und die moderne Adaption »Außer sich/Salome« mit People in Rooms in Berlin. Daneben war sie in großen Rollen wie Senta (»Der fliegende Holländer«), der Titelrolle in »Tosca« und »Lady Macbeth«, Sieglinde (»Die Walküre«), in »La fanciulla del West« und »Tannhäuser« zu erleben. Sie sang Partien in Uraufführungen von Pritskers »Splice« mit »Eclectic Music Extravaganza«, Burgess’ »Yeshe« und »Queen of Tibet«, in Gals »Mosheh« als Bitia, in »3weeks« als Aspasianus, in Bos »Shadows of the City« als Lizzie, in Cobos »It's About Time«, in »Era of Good Feelings« und in ihrer Eigenkomposition »Tomorrow Never Knows« mit EMX Berlin und später mit dem Hartnell Choir in Carmel.
Heather Green konzertierte kürzlich mit Brahms Requiem und dem Ensemble »Concerts in the Village« sowie mit Mahlers »Das Lied von der Erde« zusammen mit »Time and Space Limited« New York. Sie ist Nachwuchskünstlerin der St. Petersburg Opera, erhielt zweimal den Mellon Grant for Creative Research und wurde mit dem LISMA-Stipendium ausgezeichnet.