Alisa Weilerstein

Die US-amerikanische Cellistin Alisa Weilerstein wurde 2011 mit dem MacArthur „Genius Grant“ ausgezeichnet und tritt heute weltweit solistisch wie kammermusikalisch mit den renommiertesten Orchestern und Kammermusikformationen auf. In ihrem saisonübergreifenden Projekt FRAGMENTS will sie die Möglichkeiten der klassischen Musik erweitern und verwebt die sechs Solo-Cellosuiten von Johann Sebastian Bach mit 27 neuen Auftragswerken. Als Verfechterin der zeitgenössischen Musik hat sie 2024/25 Werke von Pascal Dusapin, Matthias Pintscher, Joan Tower, Gabriela Ortiz, Thomas Larcher und Richard Blackford aufgeführt. Zu ihren Höhepunkten zählen Auftritte mit den Berliner Philharmonikern unter Kirill Petrenko, der Staatskapelle Berlin unter Daniel Barenboim, dem Los Angeles Philharmonic unter Rafael Payare, dem Detroit Symphony Orchestra unter Leonard Slatkin und dem San Diego Symphony Orchestra unter Rafael Payare sowie Solokonzerte in der Carnegie Hall und beim Londoner Southbank Centre, wo sie eine saisonale künstlerische Residenz innehatte. Ihre umfangreiche Diskografie umfasst u. a. eine Aufnahme der sechs Cellosuiten von Bach, mit der sie für den Gramophone Award 2021 nominiert war, sowie die Cellokonzerte von Edward Elgar und Elliott Carter mit Daniel Barenboim und der Staatskapelle Berlin, ausgezeichnet vom BBC Music Magazine als „Recording of the Year 2013“.
Alisa Weilerstein entdeckte ihre Liebe zum Cello bereits mit zweieinhalb Jahren und debütierte professionell mit 13 Jahren beim Cleveland Orchestra.