Alfons Flores (geboren 1957) begann seine Arbeit als Bühnenbildner 1978 bei der von ihm mitbegründeten Gruppe GAT aus L’Hospitalet de Llobregat (Barcelona). Er arbeitet mit Regisseuren wie Calixto Bieito, Joan Lluís Bozzo, Carlos Wagner, Guy Joosten, Àlex Ollé und Carlus Padrissa (La Fura dels Baus) zusammen und entwirft Bühnenbilder für Theater und Oper sowie Ausstattungen für große Veranstaltungen und in der Stadtplanung. 
Seine Arbeit für die Oper führte ihn u. a. an die Opernhäuser Gran Teatre del Liceu, Teatro alla Scala di Milano, Royal Opera House, Teatro Real Madrid, English National Opera, Opéra national de Paris, Sydney Opera House und die Oper Frankfurt. Zu seinen repräsentativsten Opernausstattungen in der jüngeren Zeit gehören die Arbeiten zu »Un ballo in maschera« (2010 und 2013), »Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny« und »Adriana Lecouvreur« (2010), »Tristan und Isolde« und »Œdipe« (2011), »Le duc d’Albe« (2012), »Madama Butterfly«, »Daphne« und »Der fliegende Holländer« (2014), »L’elisir d’amore«, »Pelléas et Mélisande« und »Il trovatore« (2015), »Don Carlo«, »Norma« und »La Bohème« (2016), »Alceste« und »Jeanne d›Arc« (2017), »Frankenstein«, »Turandot« und »Manon Lescaut« (2019), »Ariane et Barbe-Bleue« und »Carmen« (2021). Für seine Arbeit wurde er 1996, 1998 und 2009 mit dem Kritikerpreis Barcelonas ausgezeichnet und im Jahr 2000 erhielt er den Irish Times Theatre Award für das beste Bühnenbild. Seine nächsten Projekte sind »Rusalka« (Bergen) und »Die Nase« (Kopenhagen).