Jugendchor der Staatsoper

»SCHWANENGESÄNGE«

Programm

Kārlis Kažociņš

Kā gulbji

Orlando Gibbons

The Silver Swan

Richard Wagner

Ankunft bei den schwarzen Schwanen

Eric Whittacre

Little Birds

Paul Hindemith

Un cygne

Camille Saint-Saëns

Le cygne (Der Schwan)
(aus: Le carnaval des animaux)

Greg Gilpin

The Silver Swan

Charles Villiers Stanford

The Blue Bird

Jean Sibelius

Der Schwan von Tuonela

Ulrich Swilms

Schwanenkonig
(Bearbeitung von Richard Beyermann und Joshua Makowsk)

Frederick Bridge

The Goslings

Termine

Inspiriert von der Wiederaufnahme von Wagners »Lohengrin« begibt sich der Jugendchor der Staatsoper auf die Suche nach Musik, die von Schwänen berichtet.
Der Schwan wird in vielen Kulturkreisen besungen; im Fernen Osten ist er sowohl ein Symbol der Anmut wie auch der Vornehmheit und des Mutes, bei den Kelten galt er als Verkörperung überirdischer Wesenheiten, in Europa und Kleinasien ist der Schwan ein Wesen des Lichtes, der Reinheit und Anmut.
In der Antike ziehen weiße Schwäne den Wagen des Apollo und Zeus näherte sich Leda in Gestalt eines Schwanes, Zudem besaß der Schwan nach griechischem Glauben die Fähigkeit, wahrzusagen.
Die Legende, nach der der stumme Schwan erst im Bewusstsein des nahenden Todes sein erstes und letztes Lied singt, reicht auch bis ins Altertum zurück.
Unterstützt von Musikern der Staatskapelle lässt sich der Jugendchor der Staatsoper zwar nicht wie Lohengrin von einem Schwan an Land begleiten, aber es werden Schwäne in vielen Farben und Facetten durch den Apollosaal ziehen, begleitet von dem einen oder anderen ähnlichen Vogel.

Programmbuch