»Barenboim, Barenboim, Barenboim. Sein »Tannhäuser« hat Weltklasse. Unüberhörbar geprobt, spielt die Staatskapelle Feines und Filigranes, übergießt die Partitur mit Wärme und Sinnenrausch, meidet geschickt Oberflächenglanz und kalte Präzision, atmet mit den Sängern und ihren Verzweifelungen. Das ist kein Wagner aus dem Lehrbuch, sondern aus Daniel Barenboims aufbrausend leidenschaftlicher Brust, aus der heraus er die Partitur oft eigenwillig, aber immer nachvollziehbar auslegt, weil das Enfant terrible Tannhäuser sein Wesensverwandter ist.«
(Süddeutsche Zeitung, 14. April 2014)
»Wahrlich, ein Fest! Wo soll man beginnen, wo enden mit dem Schwärmen für diesen »Tannhäuser«? Er klingt, wie man ihn nur träumen, aber selten einmal hören kann.«
(Frankfurter Allgemeine Zeitung, 14. April 2014)
»Wer könnte leugnen, dass es am Ende ein Triumph war. Ein ungebremstes Sichfeiern, mit einer strahlenden Sasha Waltz, die vor Daniel Barenboim auf offener Bühne niederkniet.«
(Der Tagesspiegel, 14. April 2014)
»Die Staatskapelle unter Daniel Barenboim zeigt sich in Hochform, lässt zarten Büßerschmelz ebenso hören wie Sinneslust. Überhaupt fällt auf, wie entschieden Barenboim den »Tannhäuser« als lyrische Oper begreift und damit auch den Sängern wunderbar zuarbeitet: Peter Seiffert als Tannhäuser ist so nur selten zum Forcieren gezwungen, das Venus-Lob zu Beginn singt er mit berückender Eleganz. Ganz Liedersänger ist auch Peter Matteis geschmeidiger Wolfram von Eschenbach. Landgraf Hermann wird zugleich wuchtig und nobel von René Pape gesungen. Marina Prudenskayas Venus nimmt mit erotischer Schärfe für sich ein. Ann Petersens Elisabeth ist hingegen weniger keusch als wuchtig.«
(Berliner Zeitung, 14. April 2014)
»Die Bühnenräume sind großzügig und abstrakt. Im dritten Akt, der von der Trauer Elisabeths, die sich von Tannhäuser verraten fühlt und ihm dennoch verzeihen will, erzählt und vom Mitleiden Wolframs, der ein Freund der beiden ist und tief getroffen von ihrer Verzweiflung, schafft diese eine große Konzentration. Es sind nur Nebel und sparsames Licht um diese beiden. Diese Bilder lassen der Musik einen Raum, der sie weit über den konkreten Augenblick hinaus ausgreifen lässt.«
(taz, 14. April 2014)
»A tremendous Tannhäuser led the way in Daniel Barenboim’s whirlwind Staatsoper festival in Berlin.«
(The Observer, 19. April 2014)
»The annual Festival at Daniel Barenboim’s Berlin State Opera always provides surprises, none more so than in this year’s staging of Tannhauser. An exhilarating evening.«
(The Sunday Express, 20. April 2014)