Peter Ruzicka, geboren 1948 in Düsseldorf, studierte Komposition bei Hans Werner Henze und Hans Otte sowie Rechts- und Musikwissenschaften in München, Hamburg und Berlin. Seine Kompositionen wurden von führenden Orchestern und Ensembles interpretiert, u. a. den Berliner und den Wiener Philharmonikern, der Sächsischen Staatskapelle Dresden, den Münchener Philharmonikern, dem Gewandhausorchester Leipzig, dem Tonhalle-Orchester Zürich und dem New York Philharmonic. Seine Oper »Celan« wurde 2001 an der Semperoper Dresden uraufgeführt. 2008 folgte »Hölderlin« an der Staatsoper Unter den Linden und 2018 »Benjamin« an der Staatsoper Hamburg. Als Dirigent stand Peter Ruzicka am Pult zahlreicher weiterer renommierter Klangkörper, u. a. des Königlichen Concertgebouw-Orchesters, der Wiener Symphoniker, der Staatskapelle Berlin, des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks, der Münchener und der Hamburger Philharmoniker, des Shanghai Symphony Orchestra und des Yomiuri Symphony Orchestra. Seit 1990 ist Peter Ruzicka Professor an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg. Von 1979 bis 1987 wirkte er als Intendant des Radio-Sinfonieorchesters Berlin, von 1988 bis 1997 der Staatsoper Hamburg und der Hamburger Philharmoniker sowie von 2001 bis 2006 der Salzburger Festspiele. Von 1996 bis 2014 war er Künstlerischer Leiter der Münchener Biennale. Seit 2015 ist er Geschäftsführender Intendant der Osterfestspiele Salzburg.