Martin Harriague wurde 1986 in Bayonne, Frankreich, geboren und begann im Alter von 19 Jahren mit klassischem und zeitgenössischem Tanz. 2007 trat er dem Malandain Ballet Biarritz Junior (Frankreich) bei, 2008 dem Ballet national de Marseille (Frankreich) und von 2010 bis 2013 dem Noord Nederlandse Dans (Niederlande). Von September 2013 bis Dezember 2018 tanzte er bei der Kibbutz Contemporary Dance Company (Israel). Derzeit ist er freischaffender Choreograph und Artist in Residence beim Malandain Ballet Biarritz, das seine Adaption von »Le sacre du printemps« in Paris zur Aufführung bringt.
Martin Harriague hat mit Itzik Galili, Thierry Malandain, Emmanuel Gat, Roy Assaf, Rami Be’er, Keren Levi, Stephen Shropshire und Frederic Flamand gearbeitet. Parallel zu seiner Tanzkarriere choreographiert er eigene Stücke und komponiert seine eigene Musik. Seine Arbeit hat internationale Anerkennung und Preise bei Wettbewerben in Stuttgart, Hannover und Kopenhagen erhalten. Er kreierte Werke für das Malandain Ballet Biarritz, die Oper Leipzig, das Scapino Ballet (Niederlande), die Kibbutz Contemporary Dance Company, die Oper Metz (Frankreich), das Sally Project (Niederlande) und die Dantzaz Konpainia (Spanien). Nach »Idoménée« wird er für das Hessische Staatstheater Wiesbaden und das Ballett Chemnitz Arbeiten entwerfen.