Die gebürtige Finnin Karita Mattila gehört zu den gefragtesten dramatischen Sopranistinnen der heutigen Zeit. Sie absolvierte ihre Ausbildung an der Sibelius-Akademie in Helsinki und erlangte 1983 durch ihren Sieg der Cardiff Singer of the World Competition internationale Bekanntheit. Zu den herausragenden Interpretationen in der Karriere der Sopranistin zählen die Sieglinde in Richard Wagners »Die Walküre« an der Houston Grand Opera und der San Francisco Opera, die Marie in Alban Bergs »Wozzeck« am Royal Opera House Covent Garden London und die Titelpartie in Richard Strauss‘ »Ariadne auf Naxos« an der Bayerischen Staatsoper und dem Royal Opera House sowie die Chrysothemis in »Elektra« bei den Salzburger Osterfestspielen. In Inszenierungen von Luc Bondy und Lev Dodin feierte sie weiterhin große Erfolge mit Giuseppe Verdis »Don Carlos« sowie mit Pjotr Iljitsch Tschaikowskis »Pique Dame« und Richard Strauss‘ »Salome«. Außerdem war sie in der Inszenierung von Peter Stein in Giuseppe Verdis »Simon Boccanegra« und in Wolfgang Amadeus Mozarts »Don Giovanni« sowie in Jürgen Flimms Inszenierung von Ludwig van Beethovens »Fidelio« zu hören. Zudem ist Karita Matilla auch im Konzertbereich tätig. Zu ihrem Repertoire zählen u. a. »Vier letzte Lieder« von Richard Strauss, Arnold Schönbergs »Gurrelieder« und Dmitri Schostakowitschs Sinfonie No.14.  Im Laufe ihrer Karriere erhielt sie zahlreiche Auszeichnungen, darunter den Musical America Award, den Ordre des Arts et des Lettres, den Royal Philharmonic Society Award sowie zwei Grammy Awards. In der Spielzeit 2019/20 ist sie an der Bayrischen Staatsoper in Richard Wagners »Lohengrin« als Ortrud und am Royal Opera House in Leoš Janáčeks »Jenůfa« als Küsterin Buryja und in Richard Strauss‘ »Elektra« als Klytämnestra zu erleben.