Karim Said startete seine professionelle Karriere im Jahr 2009 mit Auftritten mit dem English Chamber Orchestra im Londoner Barbican Centre unter der Leitung des verstorbenen Sir Colin Davis und einem BBC Proms Debüt in der Royal Albert Hall mit Daniel Barenboim und dem West-Eastern Divan Orchestra. Seine kommenden Auftritte mit diesem bedeutenden Dirigenten und dem jüngst ins Leben gerufenen Boulez Ensemble finden im Zuge der Eröffnungszeremonie von Berlins neuestem Konzertsaal, dem Boulez Saal, und im nächsten Jahr im Wiener Musikverein statt.
Im Januar 2015 erschien Saids Debütalbum »Echoes from an Empire« bei Opus Arte, dem neuen Audio-CD-Label des Royal Opera Houses und fand viel kritische Würdigung unter anderem bei The Guardian und dem Gramaphone Magazine. Das Album erforscht die spannende Periode musikalischer Innovationen die charakteristisch für die letzten Jahre des österreichisch-ungarischen Kaiserreichs waren.
Karim Said ist mit dem West-Eastern Divan Orchestra seit dessen Gründung 1999 eng verbunden. Nachdem er ihn im Alter von zehn Jahren das erste Mal spielen hörte, kommentierte Daniel Barenboim: »Was man nicht lernen kann, weiß er schon.« Er ist regelmäßig als Solist mit dem Orchester unter der Leitung Daniel Barenboims auf Tour und trat in der Berliner Philharmonie, dem Wiener Musikverein, dem Teatro alla Scala di Milano, der Royal Albert Hall in London und der Tchaikovsky Concert Hall in Moskau auf. Zudem spielte er im August 2015, ebenfalls mit dem West-Eastern Divan Orchestra, im Teatro Colón in Buenos Aires Boulez' »Sur Incises«.
Karim Said ist ebenso in der Kammermusik heimisch. Dies beinhaltet sowohl Kooperationen mit Regisseuren wie dem verstorbenen Patrice Chéreau als auch Auftritte mit Waltraud Meier, Dorothea Röschmann, Gabriel Croitoru, Adrian Brendel und dem Utrecht String Quartet, bei einem Live-Auftritt für das Niederländische Radio.
Weitere aktuelle Höhepunkte beinhalten eine Reihe von drei Konzerten, die Karim Said als Teil der International Piano Series und des The Rest is Noise Festivals im Southbank Centre in London kuratierte. Die Konzerte legten den Schwerpunkt auf die Musik Arnold Schönbergs und beinhalteten zudem eine spannende Diskussion auf der Bühne mit Sara Mohr-Pietsch von der BBC, in der Said über den Komponisten, seine Musik und seinen Einfluss sprach. 
Das International Piano Magazine feiert Karim Said als »modernen musikalischen Universalgelehrten«, der sein Verständnis von Musik in einem weiteren Kontext reflektiert. Die Gründung der Da Vinci Players, mit denen er als Pianist und Dirigent auftritt, baut auf seiner Leidenschaft für Kammermusik und der Faszination für musikalische Konstruktionen auf, veranschaulicht durch einen der Schirmherren des Ensembles, Pierre Boulez. 
Karim Said wurde 1988 in Amman (Jordanien) geboren, wo er auch seinen Klavierunterricht bei der russischen Lehrerin Agnes Bashir-Dzodtsoeva begann. Im Jahr 2000, im Alter von elf Jahren, zog er nach Großbritannien, um Klavier, Komposition und Dirigieren an der renommierten Purcell School of Music und später an der Royal Academy of Music zu studieren. An der Royal Academy of Music studierte er vornehmlich bei Prof. Tatiana Sarkissova. Zudem studierte er bei Tessa Nicholson und zuletzt bei Hinrich Alpers. Sein Werdegang als Student während der Zeit an der Purcell School ist in Christopher Nupens Film »Karim's Journey« dokumentiert, der bei der britischen BBC4 und international 2008 ausgestrahlt wurde. Karim Said lebt derzeit in Berlin.