Der in Moskau geborene Dmitry Sinkovsky besuchte das dortige Tschaikowsky-Konservatorium. Während seiner Ausbildung unternahm er nicht nur Europa-Tourneen, sondern nahm auch Unterricht in Barockvioline bei Maria Leonhardt, der Pionierin der Alten Musik. Nach seinem Abschluss erhielt Dmitry Sinkovsky Einladungen, bei denen er von der Violine aus dirigierte und als Solist mit Orchestern und Ensembles wie Il Complesso barocco, Concerto Köln, Harmonia atenea, den Barocksolisten München, Capriola Di Gioia und The Harmony of Nations auftrat. Dmitry Sinkovsky gewann zahlreiche Preise bei internationalen Wettbewerben, darunter beim Telemann-Wettbewerb in Magdeburg 2011, bei Musica Antiqua Brugge 2008, beim österreichischen Biber-Wettbewerb 2009 und beim Bach-Wettbewerb Leipzig 2006. Die niederländische Stiftung Jumpstart Jr. stellte ihm für mehrere Jahre eine Violine von Francesco Ruggeri zur Verfügung, die 1675 in Cremona gebaut wurde. Als Countertenor hat Dmitry Sinkovsky zudem bei Michael Chance in Den Haag, Marie Daveluy in Montreal und Jana Ivanilova in Moskau Gesang studiert und tritt regelmäßig als Solist auf. 2011 gründete er das Ensemble La Voce strumentale, mit der er als Dirigent und Sänger auftritt. Als Mitglied von Il Giardino Armonico gab er einige Konzerte mit Cecilia Bartoli. 2012 erscheinen zwei Einspielungen von Dmitry Sinkovsky: die »Rosenkranzsonaten« von Biber (Caro Mitis) und Vivaldis Violinkonzert »per Pisendel« mit Il Pomo d’Oro (Naïve).